Schwimmende Anker

Ein Treibanker besteht aus Stoff und weist die Form eines kleinen Fallschrims auf. Er hemmt das Abdriften eines Bootes und steuert der Adriftrichtung entgegen. In dieser Hinsicht garantiert er erhöhte Sicherheit und Fahrkomfort.
Bei der Verwendung des Ankers „in Phase“ kann die Länge des Tauwerks rund 10 bis 15 Mal so lang sein wie das Boot selbst.

Bei heftigem Sturm kann der Treibanker der wellenabhängigen Driftrichtung des Bootes und somit einem Kentern entgegenwirken.
Darüber hinaus verhindert er die Beschleunigung eines dahingleitenden Bootes und sorgt dafür, dass sich das Boot nicht im Zuge eines „Steckers“ überschlägt.
Als Bestandteil einer Rettungsinsel bremst er das Abdriften der Insel innerhalb der Schiffbruchszone verhindert so, dass sich die Insel überschlägt.
Auch bei Angelpartien sind Treibanker sehr nützlich, denn sie gewähren ein ausreichendes Verweilen in einer fischreichen Zone.

Der Treibanker besteht aus einem Sack aus textilen Stoffen (zB Nylon), der sich beim Adriften mit Wasser füllt und das Boot in seiner Bewegungsrichtung bremst. Die Öffnung des Sackes kann aus festen Materialien bestehen, die verhindern, dass sich der Anker im Einsatz zuzieht. Dieser Ankertyp dringt nicht tief unter die Wasseroberfläche ein und hält einem Festsetzen auf dem Grund nicht stand.

Die Wahl des passenden Treibankers wird in erster Linie durch die Länge und das Gewicht Ihres Bootes bestimmt. Ein zu klein gewählter Treibanker ist nicht wirkungsvoll, ein zu groß gewählter könnte sich wiederum als gefährlich erweisen und vor allem leicht beschädigt werden.