Die Korvette wird mit einem bis zu 13 m langen Abfangschiff für Rettungs- und Einsatzzwecke ausgestattet, das eine Höchstgeschwindigkeit von mindestens 40 Knoten erreichen und mindestens 10 Personen aufnehmen und transportieren kann. Das Schiff wird über eine schnelle Heckrampe aus- und eingeholt, bei einem Seegang von nicht mehr als 4.
Die Korvette wird mit zwei Kränen ausgestattet, die für die Beladung von intermodalen Containern, die Versorgung von Frachtlagern und die Beförderung von Ausrüstungen für die Beseitigung von Ölverschmutzungen auf dem Meer ausgelegt sind. Die Korvette soll einen Marinehubschrauber (NH-90 oder Sea Hawk) in einem zusammenklappbaren Stauraum an Deck unterbringen.
Außerdem ist die Unterbringung eines unbemannten Luftfahrzeugs vorgesehen, das auf See für Aufklärungs- und Beobachtungszwecke eingesetzt werden soll und die Möglichkeit hat, die Aufzeichnungen über den Zustand der Oberfläche in den Gebieten, in denen das Schiff seine Aufgaben erfüllt, an das Mutterschiff zu übermitteln. Die Hubschrauberplattform am Heck des Schiffes wird auch für den Betrieb des unbemannten Luftfahrzeugs genutzt werden.
Um die Stabilität zu verbessern, werden die Schiffe mit einem aktiven Stabilisierungssystem ausgestattet. Die Korvette wird strukturell für die Installation zusätzlicher Ausrüstung auf beiden Seiten des Brückendecks vorbereitet.
Die niedrige Silhouette des Schiffskörpers und die Kompaktheit der Aufbauten werden sich positiv auf die Sicht- und Radarsichtbarkeit der Korvette auswirken. Um die thermische Sichtbarkeit zu verringern, werden die Emissionen aller Dieselmotoren ins Meer geleitet. Zur Verringerung der magnetischen Sichtbarkeit, d.h. des Schutzes gegen Magnet- und Induktionsminen, wird die Korvette mit einem automatischen System zur Kompensation ihres Magnetismus ausgestattet.
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