Die Navigationssensoren der Serie SeaPos 300 sind typgeprüfte Instrumente für den Einsatz an Bord von SOLAS-Schiffen. Alle Sensoren sind für die Integration mit anderen Navigationsgeräten ausgelegt und können standardmäßig über ein ECDIS konfiguriert und bedient werden, ohne dass separate externe Anzeigen erforderlich sind. Die Sensoren sind gemäß den internationalen Vorschriften geprüft und zugelassen und verfügen über die Wheelmark-Zertifizierung.
Integration und Display-Reduzierung
Die SeaPos 300-Serie von Navigationssensoren ist so konzipiert, dass sie vollständig in andere Navigationssysteme integriert werden kann. Das bedeutet, dass diese Modelle standardmäßig ohne externes Display zur Konfiguration und Bedienung geliefert werden. Die gesamte Bedienung und Funktionalität wird in der Regel über das ECDIS in einem integrierten Brückensystem abgewickelt. Die SeaPos 300-Sensoren sind daher mit ECDIS verschiedener Hersteller und Marken typgeprüft, um die Installation einer redundanten Anzeige/Tastatur zu vermeiden. Ein wichtiger Grundsatz der E-Navigation ist die Reduzierung der Anzahl der Anzeigen auf der Brücke. Der Nautiker muss wichtige Informationen leicht verfügbar haben, um die Reaktionszeit für Entscheidungen zu verkürzen. Eine bessere Integration führt zu einer besseren Brückenumgebung und zu einer einfacheren Installation.
Schnittstelle und Radzeichen-Zertifizierung
Die Schnittstelle zu anderen Navigationssystemen wird über ein Netzwerk oder eine serielle Schnittstelle (RS-422) gemäß internationalen Standards bereitgestellt. Beim Einsatz für bauartzugelassene Anwendungen muss das MFD verwendet werden. Der SeaPos wird mit einem 7'' MFD (MFD 307 Panel Computer) geliefert, das über LAN mit dem SeaPos verbunden ist. Das MFD 307 ist für die Unterputzmontage vorgesehen, kann aber optional mit verschiedenen Halterungen geliefert werden.
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